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Das Warten hat ein Ende: Skifliegen in Oberstdorf feiert Comeback
Anfang Februar wird die Skiflugschanze im Stillachtal wieder Mittelpunkt des Wintersports.

Zwei Einzelspringen im FIS-Weltcup stehen auf dem Programm, wenn die besten Skispringer der Welt ins Allgäu kommen, um die neue Schanze „einzufliegen“. Denn die Geduldsprobe hatte einen Grund: Für die Weltmeisterschaft 2018 wurde die Heini-Klopfer-Skiflugschanze umgebaut. Mit dem Testlauf werden Erfahrungen gesammelt und Weichen gestellt für die Weltmeisterschaft im Skifliegen, die im kommenden Jahr eines der Highlights im Wintersport wird. Alle, die an der Vorbereitung beteiligt sind, warten gespannt auf den „Startschuss“ für die „Vor-WM“ vom 3. bis 5. Februar. Wir hörten uns um bei den Helfern nach den Erwartungen für das sportliche Highlight.
Ralf Steiner, Ressortleiter Sicherheit: „Endlich ist das Skifliegen in Oberstdorf zurück. In einem neuen Stadion, für uns mit neuen Aufgaben und sicher einigen Unwägbarkeiten. Wir alle sind schon sehr gespannt auf unseren Einsatz und hochmotiviert. Unser eingespieltes Team besteht aus 92 Helfern, das seit der Weltmeisterschaft 2005 zusammenspielt und auf das bei allen Weltcup-Veranstaltungen in Oberstdorf Verlass ist. Skifliegen gehört einfach hierher, das macht unseren Ort attraktiv und unsere Aufgabe ungeheuer spannend. Im nächsten Jahr wird das alles mit der Weltmeisterschaft noch getoppt und ich denke, wir sind wieder alle dabei im großen Oberstdorf-Helfer-Team“.
Ursula Bickel, Ressort Turmhexen: „Das Skifliegen ist für uns in der Versorgungsstation der „Turmhexen“ schon etwas ganz Besonderes. Wir sind alle sehr gespannt, weil vieles neu ist. Deshalb haben sich auch viele Auswärtige zum Helfen gemeldet, die bei diesem spannenden Event dabei sein wollen. Von der Arbeit her sehe ich allerdings nur kleine Unterschiede zur Vierschanzentournee. Wir sind an sieben Stationen eingesetzt und müssen da draußen im Stillachtal weitere Wege einkalkulieren. Ich wünsche mir darum nicht nur für die Sportler und die vielen tausend Fans richtig schönes Skisprung-Wetter. Denn dann läuft es auch bei uns. Wind und Schnee bedeuten Verzögerungen im Wettkampf und für uns dreimal so viel Arbeit. Denn was macht man, um Wartezeiten zu überbrücken? Essen und Trinken. Bei der Generalprobe für die WM, bei der alles neu sein wird, setzen wir auf unser Improvisationstalent und auf unser Motto „Gemeinsam sind wir stark“. Was 30 Jahre lang geklappt hat, funktioniert auch bei der Vor-WM im Februar.“

