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Johannes Rydzek holt sich den nächsten Sieg
Weltmeister Johannes Rydzek hat den Weltcup der Nordischen Kombinierer im französischen Chaux-Neuve gewonnen
Der 25-Jährige Rydzek kam am ersten Wettkampftag im französischen Chaux-Neuve nach einem Sprung und dem Zehn-Kilometer-Lauf in 23:01,7 Minuten ins Ziel und verwies seinen Teamkollegen Fabian Rießle (Breitnau) mit 2,8 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Dritter wurde mit 5,7 Sekunden Rückstand der Japaner Akito Watabe. Olympiasieger Eric Frenzel (Oberwiesenthal/+8,3) musste sich mit Platz vier zufrieden geben. Als Fünfter machte Routinier Björn Kircheisen (Johanngeorgenstadt/+22,6)
das erneut überragende deutsche Mannschaftsergebnis perfekt. "Es war wieder eine Demonstration unserer Stärke, besonders im Laufen. Da zeigte sich, dass wir sehr gut gearbeitet haben. Die anderen Nationen wie Norwegen und Österreich haben zwar im Springen zugelegt, dabei aber zu wenig für die Laufform getan", resümierte Bundestrainer Hermann Weinbuch.
Beim zweiten Rennen war dann Rießle dran und siegte dieses Mal im Zielsprint vor Johannes Rydzek, der im Gesamtweltcup an den diesmal Drittplatzierten Eric Frenzel heranrückte. Die beiden erfolgreichsten Kombinierer der vergangenen zwei Jahre trennen im Gesamtweltcup gerade noch 14 Punkte.
DSV-Team für Weltcup Skifliegen in Topform
Nachdem sie bereits beim Mannschaftsspringen einen polnischen Sieg verhindert haben, sah es zwischenzeitlich auch beim Einzel-Weltcup in Zakopane danach aus, als könnten die deutschen Skispringer den polnischen Heimsieg verhindern. Doch Kamil Stoch, nach dem ersten Durchgang mit 130,5 Metern noch Sechster, zeigte im Finaldurchgang trotz schwieriger Bedingungen einen Top-Sprung auf 131 Meter und verdrängte damit die deutschen Skispringer von der Spitze. Der Vierschanzentournee-Sieger erzielte insgesamt 287,4 Punkte und setzte sich damit in einem sportlich erneut hochklassigen Wettbewerb gegen Andreas Wellinger durch, der auf 130,5 und 133 Meter (285,8 P.) kam. Richard Freitag lag nach dem ersten Durchgang mit 132,5 Metern noch in Führung, kam im Finaldurchgang dann aber nicht über 131 Meter (284,2 P.) hinaus und fiel auf den dritten Platz zurück.
Die deutsche Mannschaft, die schon den Team-Wettkampf für sich entschieden hat, präsentierte sich auch beim Einzel-Wettbewerb bärenstark. Alle fünf DSV-Skispringer platzierten sich unter den Top-16. Neben Wellinger und Freitag überzeugte auch Markus Eisenbichler mit dem vierten Platz. Der 25-Jährige, der bei der Vierschanzentournee auftrumpfte, anschließend aber an die starken Ergebnisse anknüpfen konnte, sprang mit 133 Metern im ersten Durchgang sogar Bestweite. Karl Geiger vom SC Oberstdorf, nach dem ersten Durchgang noch 14., belegte den elften Platz. Die Springer des DSV-Team zählen damit für den Weltcup im Skifliegen auf der umgebauten Heini-Klopfer-Skiflugschanze
zu den Top-Favoriten beim Heimweltcup in Oberstdorf.
Katharina Althaus landet auf Platz fünf
Skispringerin Katharina Althaus hat ihre zweite Podestplatzierung im Weltcup knapp verpasst. Die 20-Jährige aus Oberstdorf sprang beim Weltcup im japanischen Zao auf Rang fünf und hatte nach Sprüngen auf 92,0 und 96,0 m mit 213,3 Punkten gerade mal 7,8 Zähler Rückstand auf die Drittplatzierte Norwegerin Maren Lundby. Zweitbeste Deutsche war Olympiasiegerin Carina Vogt auf Platz sieben. Den Sieg sicherte sich vor heimischem Publikum die Japanerin Yuki Ito. Am Vortag war die Oberstdorferin bereits auf Platz 14 gelandet.
Sebastian Holzmann in Kitzbühel ausgeschieden
Bereits im ersten Durchgang die Segel streichen musste Sebastian Holzmann vom Skiclub Oberstdorf beim Slalom-Weltcup in Kitzbühel. Er konnte sich am schwierigen Ganslernhang nicht für das Finale der 30 Besten qualifizieren. Ihm bleibt damit die letzte Chance, sich für die WM in St. Moritz zu qualifizieren, beim Nachtslalom in Schladming. Holzmann muß dabei nach den internen Qualifikationskriterien des DSV mindestens auf Platz acht fahren.