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Oberstdorf: 30 Jahre Ski-WM
An das unvergessene Wintermärchen von 2005 werden sich die meisten Allgäuer Wintersportfreunde noch bestens erinnern, Premiere allerdings feierten die Welttitelkämpfe im Oberallgäu vor genau 30 Jahren

„Aller guten Dinge sind drei“, wird es 2021 heißen, wenn in Oberstdorf zum dritten Mal eine Nordische Ski-Weltmeisterschaft über die Bühne geht. An das unvergessene Wintermärchen von 2005 werden sich die meisten Allgäuer Wintersportfreunde noch bestens erinnern, Premiere allerdings feierten die Welttitelkämpfe im Oberallgäu vor genau 30 Jahren. Am 12. Februar 1987 eröffnete der damalige Fis-Präsident Marc Hodler die 36. Nordische Ski-WM, die dritte in Deutschland nach 1931 in Oberhof und 1936 in Garmisch-Partenkirchen (gleichzeitig Olympische Spiele). Hodler war es auch, der nach elf Tagen mit knapp 400 000 Zuschauern das noch heute immer wieder zitierte Fazit der WM zog, indem er Oberstdorf als „Holmenkollen der Alpen“ bezeichnete. In der Tat herrschte 1987 nicht nur an Schanzen und Loipen, sondern auch mitten im Ort stets Riesenstimmung. Sportlicher Höhepunkt aus einheimischer Sicht war sicherlich das Mannschaftsgold in der Kombination mit dem Oberstdorfer Thomas Müller.
Text: Allgäuer Anzeigeblatt, 11.02.2017