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Sara Takanashi – einfach nicht zu schlagen
Katharina Althaus und Carina Vogt mit dem besten Saisonergebnis auf den Rängen vier und fünf.

Sara Takanashi ist einfach nicht zu schlagen. Die Japanerin gewann mit Weiten von 131 m und 129 m und einem Vorsprung von 22,9 Punkten souverän den ersten Wettkampf des Weltcup-Skispringens in Oberstdorf. Zweite wurde Irina Avvakumova (RUS), die vor allem im zweiten Durchgang eine Superleistung zeigte und mit 132 Metern einen neuen Damen-Schanzenrekord in Oberstdorf sprang. Yuki Ito (JPN) kam mit hauchdünnem Rückstand von 0,8 Punkten (121,5 m/131,5 m) als Dritte aufs Podest.
Hervorragende Leistungen zeigten auch die deutschen Skispringerinnen im zweiten Durchgang. Sie erreichten das bisher beste Mannschaftsergebnis der Saison: Katharina Althaus schrammte mit Weiten von 119,5 m und 124 m knapp an ihrem ersten Podestplatz in der Saison vorbei. Auch Carina Vogt erreichte mit Rang 5 (117 m/122,5 m) ihr bisher bestes Ergebnis im Winter 2016/2017.
Ein Gate rauf – ein Gate hinunter: Der Rückenwind im ersten Durchgang machte es schwierig für die Skispingerinnen. Ein ums andere Mal sah man Ratlosigkeit bei den Athletinnen, die einfach nicht ins Fliegen kamen. Umso zufriedener die Gesichter nach dem Finaldurchgang, in dem die Skispringerinnen ihr Potenzial auf der Großschanze zeigen konnten. Sechs Deutsche waren in den zweiten Durchgang gekommen. Pauline Hessler, Juliane Seyfarth, Luisa Görlich und Svenja Würth hatten zunächst allesamt mit den schwierigen Bedingungen im 1. Durchgang zu kämpfen. Auf Katharina Althaus und Carina Vogt jedoch war Verlass. Mit den Plätzen 5 und 6 gingen sie in den zweiten Durchgang, in dem auch alle übrigen deutschen Mädchen einen Sprung nach vorn machten.
„Ein toller Wettkampf und noch Potenzial nach oben“, so das Fazit des Bundstrainers Andreas Bauer, der für den Wettkampf am morgigen Sonntag für seine Athletinnen realistische Chancen auf das erste Podest in dieser Saison sieht.
