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Takanashi triumphiert im Oberstdorfer Flockenwirbel
Svenja Würth als Siebte beste Deutsche. Althaus und Vogt beklagen widrige Bedingungen

Das 1,52 Meter kleine Leichtgewicht aus Japan sprang die Konkurrenz auch beim zweiten Wettbewerb des Damenweltcups in Oberstdorf in Grund und Boden. Während sich alle anderen Athletinnen zusehends mit dem durch starken Neuschnee stumpfen Anlauf schwertaten, flog die Japanerin vor 1450 Zuschauern locker zum dritten Weltcup-Sieg in Folge, ihrem 49. insgesamt.
Mit Sprüngen von 124 und 129 Metern setzte sich die 20-Jährige mit einem satten Vorsprung von 28,9 Punkten vor die Zweite Ema Klinec. Die Slowenin holte sich mit Weiten von 127,5 und 115,5 Metern auf der Großschanze in Oberstdorf ihren ersten Podiumsplatz in dieser Saison. Dritte auf dem Podest wurde die Zweite vom Vortag, Irina Avvakumova aus Russland, mit Weiten von 112,5 und 124,5 Metern.
Die deutschen Skispringerinnen konnten dem hohen Erwartungsdruck beim Heimweltcup nicht standhalten. Svenja Würth vom SC Baiersbronn jubelte am meisten über ihren siebten Rang (119m /112m), mit dem sie das beste Ergebnis für die DSV-Athletinnen holte. Für Carina Vogt (SC Degenfeld) reichte es mit Rang acht ebenso wenig für einen Platz unter den Top 5 wie für die Lokalmatadorin Katharina Althaus, die am Ende Zehnte wurde.
Beide beklagten sich in ihrer Analyse mit den widrigen Schnee- und Windverhältnissen (siehe Audio-Dateien).
O-Ton Bundestrainer Andreas Bauer
Die weiteren deutschen Platzierungen: 28. Gianina Ernst. Nicht in den zweiten Durchgang schafften es. Luisa Görlich (31); Ramona Straub (33.); Agnes Reisch (38.) und Juliane Seyfarth (39.)

