News
Tolle Quoten für Oberstdorf im Fernsehen
OK-Chef Florian Stern blickt auf Skiflug-WM zurück

Mit der offiziellen Schlusszeremonie ist die Skiflug-WM in Oberstdorf zu Ende gegangen. Für Florian Stern (43) war es die erste Weltmeisterschaft als Generalsekretär und Chef des Organisationskomitees. Im AZ-Interview zieht er Bilanz.
Vierschanzentournee, Tour de Ski und zuletzt die Skiflug-WM: Ihre ersten drei Großveranstaltungen als Chef des Organisationskomitees sind vorbei.
Wie fällt Ihr Fazit aus?
Florian Stern: Der Aufwand war groß. Speziell auf die Skiflug-WM bezogen, hatten wir schon im Vorfeld Schwierigkeiten aufgrund des Regens und Sturms. Das hat sich letztlich bis ins Wochenende fortgesetzt. Es waren aber tolle WM-Tage. Wir hatten über 60 000 Zuschauer, Wettkämpfe auf hohem Niveau und tolle Fernsehbilder. Übrigens haben das Einzel am Samstag knapp fünf Millionen und den Team- Wettbewerb am Sonntag im Programm der ARD sogar fast sechs Millionen Menschen gesehen.
Wie haben Sie die vergangenen Wochen denn persönlich erlebt?
Stern: Solche Großveranstaltungen sind Herausforderungen für das ganze Team. Da zähle ich bewusst auch unsere ehrenamtlichen Helfer dazu. Wir sind natürlich froh, dass wir Weltcups und Weltmeisterschaften bei uns ausrichten dürfen. Sie müssten aber nicht unbedingt alle innerhalb von drei Wochen stattfinden (lacht).
Bleibt bis zum nächsten Weltcup, dem Skispringen der Frauen in der Audi Arena Ende März, überhaupt Zeit, ein bisschen Luft zu holen?
Stern: Es geht nahtlos weiter. Die nächsten Tage sind wir noch mit Abbauarbeiten und der Abwicklung der WM beschäftigt. Außerdem sind die Schanzen in der Audi Arena wichtiger Trainingsstützpunkt. Dazu kommt der tägliche touristische Betrieb in der Arena.
Wann wird denn an der Heini-Klopfer-Schanze wieder geflogen?
Stern: Es gibt im provisorischen Fis-Kalender einen Termin im Februar 2019. Der ist aber noch unbestätigt. Wir würden uns sehr darüber freuen.
Interview: Allgäuer Anzeigeblatt/Stephan Schöttl 23.01.2018