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Traumwetter zum Damen-Skispringen
Bereits zum dritten Mal seit 2015 begrüßt Oberstdorf an diesem Wochenende die weltbesten Skispringerinnen

Bereits zum dritten Mal seit 2015 begrüßt Oberstdorf an diesem Wochenende die weltbesten Skispringerinnen – und präsentiert sich zum Doppelweltcup am Samstag und Sonntag im schönsten Winterkleid. 30 Zentimeter Neuschnee, blauer Himmel und klirrende Minustemperaturen sorgen im südlichen Oberallgäu für eine Traumkulisse. Heute, Freitag, ab 16.30 Uhr kämpfen 51 Sportlerinnen aus 13 Nationen um die 40 Startplätze für den ersten Weltcup am Samstag.
Das Besondere: Erstmals springen die Athletinnen in Oberstdorf von der Großschanze HS 137. Generalsekretär Stefan Huber bedankte sich bei der Mannschaftsführersitzung am Freitagvormittag ausdrücklich für das Entgegenkommen des Internationalen Skiverbandes. Nach Vierschanzentournee und Tour de Ski wäre es dem Organisationskomitee Oberstdorf „nicht möglich gewesen, bei 30 Zentimeter Neuschnee auch noch die Normalschanze wettkampftauglich zu präparieren.“ Die Großschanze, so versicherte Huber, sei in einem 1a-Zustand.
Oberstdorf veranstaltet an diesem Wochenende den dritten nordischen Weltcup innerhalb von zehn Tagen – das dürfte weltweit einzigartig sein. Ein solches „Nordic Triple“ innerhalb kurzer Zeit gab es im Allgäu zuletzt zum Jahreswechsel 2011/2012, als die Oberstdorfer nach Vierschanzentournee und Tour de Ski einen in Schonach abgesagten Weltcup der Nordischen Kombination übernommen hatten und drei Veranstaltungen innerhalb von elf Tagen vorbildlich über die Bühne brachten.
Große Überraschungen sind in Oberstdorf nicht zu erwarten. Die beiden Weltcup-Führenden, Sara Takanashi aus Japan und Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich, dominierten auch in den letzten beiden Jahren die Wettbewerbe an der Schattenberg-Schanze.
